Resilienz für Frauen
Arbeitslosigkeit, Stress im Beruf, weiter anwachsender Druck im Job, kleine und große Lebenskrisen – warum stehen manche Menschen eine belastende Situation besser durch als andere?
Woran liegt es, dass ein Rückschlag manche sogar vorantreibt, während andere psychisch und körperlich daran zerbrechen?
Die Fähigkeit, Krisen ohne bleibende Beeinträchtigungen zu meistern, ist als Resilienz bekannt. Sie ist bei Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Und die gute Nachricht vorab: Wir können unsere eigene Resilienz stärken und trainieren. Und uns an Krisen weiterentwickeln.
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Was ist Resilienz?
Resilienz ist per Definition ein Konstrukt – etwas, das nicht direkt zu beobachten ist. Dank einer sehr ausführlichen Resilienzforschung weiß man inzwischen jedoch, welche Faktoren einen Einfluss auf die psychische Widerstandskraft eines Menschen haben können. Und was ihm dabei hilft, lösungsorientierte Wege aus der Krise einzuschlagen. Die Frage mit direktem Bezug auf unser Leben muss also lauten: Was macht Menschen resilient?
Studien deuten darauf hin, dass resiliente Menschen ihre Eigenschaft nur zum Teil den Genen zu verdanken haben. Überwiegend sorgen deine persönliche Entwicklung, Umweltfaktoren und innere Prozesse im Laufe der Zeit für eine niedrige oder hohe Resilienz. Und das wiederum zeigt, wie sehr ein gezieltes Resilienztraining dein Leben positiv verändern kann.
Ist Resilienz weiblich?
In der Grammatik ist die Resilienz weiblich. In der Praxis deutet wenig darauf hin, dass das eine oder das andere Geschlecht generell resilienter ist. Es scheint aber so zu sein, dass die Entwicklung von Resilienz Frauen und Mädchen anders betrifft als Männer und Jungen. Frauen machen andere Erfahrungen und sehen sich im Leben einer anderen Erwartungshaltung ausgesetzt als das männliche Geschlecht. Das kennst du sicher selbst. Deine Krisenherde tummeln sich irgendwo um die Bereiche Beruf, Beziehung, Haushalt, Kinder und soziales Engagement. Aus diesem Grund muss ein Resilienztraining für Frauen ganz andere Ansätze verfolgen. Man könnte also sagen, es gibt sie schon, die weibliche Form der Resilienz.
Krisen – Entstehung und Bewältigung
In deinem Alltag als Frau sind dir Stresssituationen nicht fremd. Als Mutter zieht gefühlt täglich entweder der Job oder die Familie den Kürzeren – von den übrigen Verpflichtungen und dir selbst ganz zu schweigen. Bedingungslose Vereinbarkeit? Fehlanzeige! Diese Situation kann dauerhaft unbefriedigend und scheinbar ausweglos sein. Und schon gerätst du in eine handfeste Krise.
“Stress an sich ist nicht vermeidbar”
Den Weg heraus aus der Krise findest du über eine achtsame und angemessene Reaktion. Resiliente Frauen (und Männer) bewältigen eine solche Krise nicht nur, sie wirkt sich auch nicht negativ auf das weitere Leben aus. Ganz im Gegenteil: Die Personen treten durchaus gestärkt daraus hervor. Dabei hilft ihnen der bewusste Umgang mit Resilienzfaktoren, die man in der Literatur als die 7 Säulen der Resilienz kennt.
Die 7 Säulen der Resilienz
– Optimismus
– Akzeptanz
– Lösungsorientierung
– Opferrolle verlassen
– Verantwortung übernehmen
– Netzwerke aufbauen- Zukunft planen
An diesen Säulen setzt die Arbeit im Resilienzcoaching an. In meiner Coaching-Praxis werde ich immer wieder gefragt, wie man einen neuen, besseren Umgang für die Herausforderungen des Lebens entwickeln kann. Und dies vermehrt von Frauen.
Warum trifft es Frauen öfter als Männer?
Die Krisen, denen Frauen begegnen, sind häufig selbst verstärkt. Die eigene Messlatte übersteigt nicht selten das Niveau der Erwartungen von außen, denen sich eine Frau, Mutter oder weibliche Führungskraft sowieso schon gegenüber sieht. Während Männer beispielsweise im Beruf den Wettbewerb – auch das Risiko des Verlierens – kaum scheuen, halten sich Frauen von vornherein eher zurück. Dadurch vergeben sie auch Chancen. Gelingt es dir als Frau, deine Widerstandsfähigkeit in Krisensituationen zu steigern, können sich dir ganz neue Wege eröffnen, die du zu gehen bereit bist.
Achtung Vorfahrt: dein Resilienzkonzept
Stressresilienz ist variabel. Möglicherweise gibt es im Verlauf deines Lebens Phasen, in denen du Krisen generell besser bewältigst als in anderen. Außerdem kann sich deine Resilienz im Beruf von der im Privatleben unterscheiden. Damit dein persönliches Resilienzkonzept entstehen kann und du weißt, wie sich deine Resilienz fördern lässt, schau zunächst in deinen Alltag und deine Vergangenheit.
Frage dich …
1.) Welche Stressfaktoren hinterlassen in deinem Leben das ungute Gefühl, dass es nicht rund läuft?
2.) Welche traumatischen Ereignisse haben dich schon einmal aus dem Tritt gebracht?
3.) Und auf welche Weise hat deine Psyche sie verarbeitet – oder vielleicht auch nicht?
Eine ehrliche Selbsteinschätzung ist der erste wichtige Schritt zu einer gezielten Resilienzförderung. Dazu gehört auch, die eigenen Schwächen anzuerkennen, statt gegen sie zu arbeiten oder sie zu verdrängen.
Eine proaktive Grundhaltung und ein förderliches Umfeld helfen dir
Um deine psychische Widerstandskraft zu stärken, lässt du eine passive, abwartende Haltung hinter dir. Warte nicht auf Schwierigkeiten, um dann nur noch reagieren zu können. Manche kleine Krise lässt sich gezielt herbeiführen. Du kannst ihr proaktiv begegnen.
Und gelegentlich musst du einfach anerkennen, dass du manche Dinge nicht ändern kannst. Suche selbst das unausweichliche Gespräch, statt auf die Beschwerde des Gegenübers zu warten. Oder ganz tagesaktuell: Erstelle schon jetzt dein Konzept, bevor dir der nächste coronabedingte Lockdown Probleme bereitet.
„Resiliente Menschen lassen sich durch Krisen nicht ihre Persönlichkeit nehmen, sie sind in der Lage, zu akzeptieren.“
Ohne Zweifel kannst du in die eigene Resilienz umso besser vertrauen, je förderlicher dein persönliches Umfeld ist. Stabile Bindungen zu Personen geben dir zusätzliche Kraft. Es sind diese positiven Beziehungen, die vor allem auch die Resilienz bei Kindern fördern. Eine große Hilfe für Erwachsene sind außerdem Gesundheit und das Gefühl der Sicherheit.
Die neue Sicht der Dinge
Als großartiger Katalysator hat deine Resilienz Bedeutung für das Vorankommen im Leben. Sie sorgt dafür, dass du unter starken Belastungen nicht zerbrichst. Und du kannst sie trainieren, bevor sich psychosomatische Krankheitsbilder oder ein Burn-out breit machen. Resiliente Frauen haben sich ihre persönlichen Ziele wieder in den Fokus gerückt und planen ihren Lebensweg durch Widrigkeiten hindurch. Sie erkennen auch in Krisenzeiten positive Aspekte und konzentrieren sich auf sie.
„Menschen brauchen in Deutschland eine hohe Fähigkeit zur Resilienz, wenn sie erfolgreich scheitern wollen.”
Resilienz ist erlernbar
Nicht von heute auf morgen. Es ist ein Prozess, den du in deinem Tempo meistern kannst. Nötig sind ein motivierender Schritt in die richtige Richtung und eine individuelle Strategie für den weiteren Weg.
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Und nun zum Schluss: Erzähle mir, was tust du dafür, damit du und dein Körper resilient sind und bleiben? Ich bin gespannt!
Quellen der Zitate:
https://www.soziologie.uni-freiburg.de/personen/broeckling/resilienz-und-geschlecht-fzg.pdf
https://www.7jahrelaenger.de/7jl/interviews/-gib-nicht-auf–ich-helfe-dir–54854
https://magazin-forum.de/de/node/17148
Deine Autorin: Anja Deilmann
Hallo, ich bin Anja und begleite dich als systemischer Business-Coach auf deinem Weg zu deiner eigenen beruflichen Veränderung. Zu mehr Sinn in deinem Wirkungsfeld. So findest du das im Innern, was du im Außen suchst. Den neuen Job, den sicheren Umgang im beruflichen Kontext, mehr Anerkennung und Freude im Beruf. Dies führt dazu, dass du klar weißt, wohin es für dich geht und wohin sich dein Potenzial entfaltet. Veränderung ist eine Chance, die ich dir gern zeige, wenn du willst. Lass’ uns starten.
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