Was Bedeutet Mentale Stärke

Was machst du für deine mentale Gesundheit?

Was wir zu leisten imstande sind, hängt zu einem großen Teil von unserer mentalen Gesundheit ab. Ist die Psyche nicht fit, schwächt uns das. Ähnlich wie bei einem Auto kann auch der stärkste Motor nur laufen, wenn ausreichend Treibstoff im Tank ist.

Wie kann ich mentale Gesundheit trainieren?

Dass bei vielen Menschen die mentale Gesundheit Corona-bedingt seit Monaten leidet, ist kaum noch zu übersehen. Zu sehr hat sich der Alltag verändert. Haben sich die persönlichen Kräfte verbraucht. Und zwischenmenschliche Beziehungen, die für viele ein wichtiger Anker waren, zerbrechen plötzlich unter der Last der Meinungsverschiedenheiten.

Wer die eigene Psyche verstehen lernt und seine Bedürfnisse klar benennen kann, der ist solchen Krisenzeiten besser gewachsen. Ich möchte dir hier einen kleinen Überblick zum Thema geben und dich mit Techniken vertraut machen, die dich an dein Ziel führen können: mentales Wohlbefinden – und zwar dauerhaft.

Was bedeutet mentale Gesundheit?

Unter der mentalen Gesundheit verstehen wir den Zustand unseres Geistes. Alles was wir wahrnehmen, fühlen und denken. Auch die Lernfähigkeit und viele andere Aspekte unseres Seelenlebens gehören dazu. Vielleicht ist dir auch schon einmal der Begriff psychische Gesundheit begegnet. Beides beschreibt die nicht sichtbaren Facetten des menschlichen Seins.

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Wir sind mental gesund, wenn in unserem Leben keine psychischen Störungen oder Beeinträchtigungen vorliegen. So etwas kann ein beginnendes Burnout sein, eine Depression, eine Angststörung oder Schlimmeres. Auch wenn einfach die Zufriedenheit in unserem Leben fehlt und wir uns über nichts mehr freuen können, leidet die psychische Gesundheit schon.

Unser mentaler Zustand ist laut WHO – neben dem körperlichen und sozialen Wohlbefinden – mit verantwortlich für unsere allgemeine Gesundheit. Ist er nicht in Ordnung, kann unsere Lebensqualität erheblich sinken. Das ist oft der Beginn eines Teufelskreises. Ihn zu durchbrechen? Keine einfache Sache.

Wie wir mental unter Druck geraten

Es ist manchmal ein schleichender Prozess, den du gar nicht bewusst wahrnimmst. Stresssituationen steckst du scheinbar locker weg. Vor allem im Job, wo sie in unserer heutigen Zeit durch Dauerpräsenz und ständigen Termindruck scheinbar an der Tagesordnung stehen. Du funktionierst einfach – bis es zu spät ist. Schleichend, unbemerkt.

Ungern gestehen sich die meisten Frauen und Männer ein, dass die mentale Gesundheit Bedeutung im Leben hat. Sie schieben ihre eigenen Bedürfnisse beiseite, um die Erwartungen zu erfüllen, die alle anderen an sie richten. Das erhöht noch zusätzlich den Druck.

Nicht immer ist es die ständig wachsende To-Do-Liste, die unsere psychische Gesundheit gefährdet. Die Gesellschaft ist in einem ständigen Wandel, den sich Menschen unterschiedlich stark zu Herzen nehmen. Beängstigend ist es, wenn die Terror-Anschläge scheinbar wahllos zunehmen und jeden jederzeit treffen könnten. Und hilflos muss man mit anschauen, wie turbulent die Wahl des US-Präsidenten vonstatten ging. Die Ungewissheit, was danach kommt, bringt das mentale Wohlbefinden durcheinander.

Gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede?

Und ob es die gibt! Gleich in mehrerlei Hinsicht. Das Sozialministerium unserer österreichischen Nachbarn stellt in seinem Gender-Gesundheitsbericht von 2019 fest, dass Männer sich eher durch arbeitsbezogenen Stress unter Druck setzen lassen, während Frauen tendenziell häufiger die Mehrfachbelastung von Beruf und Familie oder eine belastende Partnerschaft aus der Bahn wirft. In anderen Bereichen zeigen sich ähnliche Tendenzen. Für Deutschland dürfte die Statistik vergleichbar ausfallen.

So wichtig ist das mentale Wohlbefinden

Es ist ein Zusammenspiel der Kräfte, das unsere Gesundheit ausmacht: Körperlicher, mentaler und sozialer Zustand bestimmen gemeinsam, wie gesund wir sind. Sie haben unglaublichen Einfluss aufeinander. Schwere körperliche Erkrankungen zwingen uns dazu, gewohntes Sozialverhalten aufzugeben. Der Verlust von sozialen Beziehungen kann Selbstzweifel schüren und den Seelenfrieden gehörig durcheinander bringen. Und psychische Belastungen, wie der Verlust des Arbeitsplatzes, münden nicht selten in wahrnehmbaren körperlichen Beschwerden.

Auswirkungen auf den Körper

Wenn der Körper auf dein mentales Stressmanagement negativ reagiert, entstehen Probleme. Du schläfst plötzlich schlecht. Vor lauter Zeitdruck vergisst du das Essen. Oder du isst sehr ungesund; flüchtest dich öfter als zuvor in den Alkohol. Aus dem Gläschen Bier am Wochenende wird das Feierabendbier. So entsteht oft eine Sucht nach Dingen, die dich deine negativen Gedanken – und sei es nur kurz – vergessen lassen.

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Unser Körper kann eine ganze Reihe von Signalen aussenden, wenn die Psyche leidet: Schmerzen im Bewegungsapparat, Beschwerden des Blutkreislaufs, Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes. Wenn wir den Signalen keine Beachtung schenken, werden wir sie irgendwann nicht mehr los.

So leidet unsere Leistungsfähigkeit

Besonders deutlich zeigen sich die Auswirkungen mentaler „Ungesundheit“ im Arbeitsleben – wo wir ja eigentlich zu einer bestimmten Zeit am Tag immer wieder funktionieren müssen. Die Konzentration lässt nach. Wir empfinden viel als ungerecht und verhalten uns auch anderen gegenüber so. Wir sind gereizt und verlieren hin und wieder die Nerven. Das ist nicht in Ordnung – und das wissen wir auch. So schraubt sich die Spirale unserer Unzufriedenheit immer weiter nach oben.

Im Gesundheitsreport der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) von 2017 tauchen psychische Erkrankungen als Ursache für 17,1 % aller Fehltage auf. Das ist fast ein Fünftel! Diese Zahlen sprechen für sich! Die Folgen einer angeschlagenen, psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz sind nicht zu unterschätzen.

Tipps für die mentale Gesundheit – so stärkst du sie …

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Mentale Stärke lässt sich trainieren

Mentaltraining heißt das Zauberwort, das eigentlich keines ist. Deine Gedanken sind nicht nur mächtig, sie lassen sich auch lenken. Think positive ist eine starke Basis. Denn auch in Krisenzeiten lässt sich das ein oder andere Licht am Horizont erhaschen. Du musst in Bewegung kommen – psychisch wie physisch. Gleichzeitig sorgen Momente der Ruhe für den so wichtigen Ausgleich des körpereigenen Hormonspiegels. Für den Balsam auf der Seele.

Mit meinen „9 mentalen Tipps“ kannst du deine mentale Gesundheit verbessern. Du musst nicht alles auf einmal tun. Nimm dir die ersten Schritte vor und gehe sie bewusst – allein oder mit meiner Unterstützung als Mentalcoach. Überlege für dich, was dir konkret im Beruf und im Privatleben helfen kann, zu entschleunigen, ohne zu bremsen. Deine persönliche Mindmap könnte zum Beispiel so aussehen:

Wenn du es am Ende über viele kleine Schritte schaffst, deine Resilienz dauerhaft zu stärken, bist du besser gewappnet für zukünftige Stressmomente.

Hilfe annehmen ist ein Zeichen von Stärke

Keine Scheu, kein Zögern! Sich Hilfe zu suchen, wenn man Hilfe benötigt, kann nie der falsche Weg sein. Auch wenn einige Menschen abschätzig darüber sprechen: Du brauchst keine Angst davor haben, dich mit „Psycho-Kram“ zu beschäftigen.

Du hast dein Wohlbefinden schon fest im Griff? Wie toll! Teile deine eigenen Tipps mit uns: Was machst du persönlich für deine mentale Gesundheit. Wie kannst du am besten mental entspannen? Vielleicht finden meine Leserinnen und Leser in deinem Kommentar genau den Anstoß, der ihnen schon so lange fehlt. Sharing is caring!

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Anja Deilmann Systemischer Business Coach und Beraterin

Deine Autorin: Anja Deilmann

Hallo, ich bin Anja und begleite dich als systemischer Business-Coach auf deinem Weg zu deiner eigenen beruflichen Veränderung. Zu mehr Sinn in deinem Wirkungsfeld. So findest du das im Innern, was du im Außen suchst. Den neuen Job, den sicheren Umgang im beruflichen Kontext, mehr Anerkennung und Freude im Beruf. Dies führt dazu, dass du klar weißt, wohin es für dich geht und wohin sich dein Potenzial entfaltet. Veränderung ist eine Chance, die ich dir gern zeige, wenn du willst. Lass’ uns starten.

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