Eigene Kräfte Mobilisieren

Die unterschätzte Kraft der eigenen Kräfte

Veränderungen können etwas Gutes sein. Auch was zunächst wie eine Belastung aussieht, kann dir zu neuem Antrieb verhelfen. Das gilt beruflich wie privat.

Oft hört man von Menschen, die nach einer Belastungsprobe besonders gestärkt hervorgehen. Sie haben es geschafft, ihre eigenen Kräfte in die richtige Richtung zu mobilisieren. Das könntest du nicht? Ich denke schon! Unterschätze dich nicht selbst!

Dein Mindset

Dieser schöne Begriff, den wir aus dem Englischen übernommen haben, vereint viele Parameter: Er bezeichnet die Denkweise eines Menschen. Unsere innere Haltung, Weltanschauung und Lebensphilosophie. Die Art und Weise, wie wir Dinge angehen. Tun wir das angstfrei? Skeptisch? Risikofreudig? Unser Mindset entwickelt sich meist in eine bestimmte Richtung, jedoch mit vielen Facetten.

In der Motivationspsychologie hat sich der Ansatz nach Carol Dweck etabliert – einer amerikanischen Psychologin. Sie unterschiedet zwei Ausrichtungen des Mindset. Personen mit einem statischen Mindset (Fixed Mindset) betrachten ihre Ressourcen als festgeschrieben und sprechen sich selbst die Fähigkeit ab, daran etwas zu ändern. Sie richten ihr Leben ausschließlich an ihren Talenten aus. Herausforderungen vermeiden sie.

[Kontakt zu Anja Deilmann]

Gemeinsam lösen wir die Knoten im Kopf

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Das Growth Mindset

Menschen mit dynamischem Mindset (Growth Mindset) sind überzeugt davon, durch entsprechenden Einsatz alles erreichen zu können. Scheitern sie, möchten sie an dieser Situation wachsen. Und darin liegt die Kraft.

Grundsätzlich erfolgreicher sind Menschen mit der Bereitschaft, sich weiterentwickeln zu wollen. Das lässt sich sowohl beruflich als auch privat feststellen. Sie sind es, die in meiner Coaching-Praxis sehr intensiv und klar formulieren, wohin die Reise gehen soll. Sie haben oft nicht ein fertiges Mindset, aber das muss es auch nicht sein. Wir gehen im Coaching Schritt für Schritt vor und ergänzen die fehlenden Puzzleteile hierfür, hin zum großen Ganzen.

Welches Mindset überwiegt bei dir? Ist es vielleicht situationsabhängig? Das ist gut! Denn dann kannst du an deinem Mindset arbeiten, weil es nicht in Stein gemeißelt ist. Es ist eine gute Grundvoraussetzung, um allem eine Richtung zu geben, die dich an dein gewünschtes Ziel bringt.

Was beeinflusst das Mindset?

Im Laufe unseres Lebens sind es unterschiedlichste Erfahrungen, die das Mindset formen. Und wir wiederum steuern in der Folge mehr oder weniger auf diese Erfahrungen hin. Es ist ein sich bedingender Kreislauf in eine positive oder negative Richtung.

Problematisch dabei: Menschen mit starrem Mindset gehen den verändernden Möglichkeiten aus dem Weg. Sie weichen aus. Das kann unser Verstand sehr schnell in Millisekunden erledigen. Und zack, die vorgefertigte Meinung, Haltung oder Ansicht ist plötzlich Status Quo, und nichts geht mehr.

Triffst du nicht gerne Entscheidungen, weil du von Natur aus nicht entscheidungsfreudig bist? Oder weil dich einmal eine schlecht getroffene Entscheidung der Häme Anderer ausgesetzt hat – und du das in Zukunft tunlichst vermeiden möchtest? Sei an dieser Stelle ehrlich mit dir selbst.

Wie lässt sich das Mindset bewusst verändern?

Das Mindset ist eine der Kräfte jedes Menschen. Es kann dich beschränken, aber auch voranbringen. Ein erster Schritt ist das Bewusstsein darüber, welches Mindset du selbst hast. Tendierst du dazu, dich auf deine Begabung zu reduzieren, kannst du folgendes versuchen:

  • Visualisiere deine Ziele. Schreib’ sie auf und schau’ dir diese Liste jeden Tag an
  • Nimm’ Herausforderungen an
  • Setze dir selbst Aufgaben, an denen du im Zweifel auch das Scheitern lernen kannst (ganz ganz wichtig!)
  • Vergleiche dich nicht ständig mit anderen – es sei denn, du kannst dir an ihrer Entwicklung ein gutes Beispiel nehmen
  • Geh’ du deinen eigenen Weg! Nutzlos sind gut gemeinte Ratschläge, die dich nicht weiterbringen
  • Mach’ dir auch kleine Erfolge bewusst
  • Die Macht des positiven Denkens ist stärker als du ahnst

Angst bremst dich aus

Das Gefühl der Angst treibt uns in eine Opferrolle, in der wir uns dann auch am liebsten sehen. Ich kenne Fälle, die sich dort sogar so etwas wie “wohlfühlen” und sich arrangiert haben. Ein Trugschluss. Denn das führt dazu, dass wir uns nicht mehr mit unseren eigenen Kräften beschäftigen. Ein Teufelskreis entsteht. Dazu habe ich auch vor Wochen schon einmal einen Blogpost geschrieben: Ängste sind normal, sie sind menschlich.

Ja, Ängste sind normal und sie sind menschlich. Nur darin zu verharren ist fatal. Deshalb ist ein flexibles Mindset so wichtig. Mit diesem Mindshift lässt sich einiges besser regeln: Viele Angstfaktoren – vor Versagen, vor Konsequenzen, vor unangenehmen Situationen – fallen dadurch schwächer aus. Du kannst besser mit ihnen umgehen und irgendwann angstfreier leben.

Eine der größten Ängste ist die Angst vor Entscheidungen, die wir nicht umkehren können. Anstatt sie endlich zu treffen, schieben wir sie vor uns her – und mit ihnen die negativen Gedanken dazu. Du kennst vielleicht das Konzept der self-fulfilling prophecy. Eine Befürchtung, die sich am Ende tatsächlich erfüllt, weil wir unbewusst unser Verhalten in ihre Richtung lenken. Das verdeutlicht sehr gut, wie viel Macht unsere Gedanken über unser Leben haben.

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Die Macht der Gedanken

Aber jetzt mal ehrlich: Ist „angstfrei leben“ nur ein Wunsch? Ein unerreichbares Ziel?

Nein, nein und nochmals nein: Das ist es beileibe nicht! Jedes Unterbewusstsein ist voll von Gedanken, die irgendwann einmal mit dem Attribut „positiv“ oder „negativ“ behaftet wurden. Diese Gedanken beeinflussen unser Handeln, unser Sein, unser Befinden. Ist die Negativspirale einmal angelaufen, lässt sie sich schwer durchbrechen. Das Ziel muss deshalb in zwei Richtungen gehen:

Positive Gedanken stärker in den Fokus rücken
– Negative Gedanken transformieren, umprogrammieren

Negative Gedankenmuster findest du, indem du dir folgende Fragen beantwortest: Wieso habe ich diese bestimmte Sichtweise auf die Situation? Könnte ich sie auch anders bewerten? Ist meine Sicht der Dinge faktenbasiert? Oder bewerte ich etwas aus Erfahrung? Oder weil ich es so gelernt habe? Wende ich die alten gelernten Muster meiner Familie, meiner Lehrer, meiner Kollegen oder meines sozialen Umfeldes immer und immer wieder an, in dem ich groß geworden bin und in dem ich lebe?

Die schlummernden Kräfte wecken: Positive Gedanken für jeden Tag

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Foto Gerd Altmann, Pixabay

Gedanken wirken anziehend – im negativen wie im positiven Sinne. Mach’ dir die Macht der positiven Gedanken zunutze, indem du ihnen Raum einräumst. Ist der erste Schritt einmal getan, setzt du einen Kreis in Gang.
Denn: Positives zieht Positives an.

Meine Tipps für deine positiven Gedanken

  • Sei gut mit dir selbst! Hab’ dich gern! Es ist ein wichtiger Schritt zu mentaler Stärke.
  • Umgib’ dich mit motivierenden Menschen, an denen du dich gedanklich emporziehen kannst. Meide destruktive Menschen. Du lernst nichts von ihnen.
  • Liste negative Gedanken auf. Visualisierung hilft, die Sache objektiver zu betrachten.
  • Überlege dir positive Alternativen und schreibe auch diese auf.
  • Konzentriere dich auf deine Stärken und positive Erlebnisse. Jeden Tag.

Positiv denken kannst du lernen

Vielleicht nicht von heute auf morgen. Aber Schritt für Schritt verändert sich dein Mindset. Du ziehst neue Energie aus deinen Gedanken und stärkst deine Resilienz. Und letztlich wird dein Unterbewusstsein deinem Schritt in eine positive Richtung folgen.

Eine gesunde Physis für eine starke Psyche

Dass dein subjektives Wohlbefinden nicht ausschließlich von den Gedanken abhängt, spürst du möglicherweise am Körper. Sind wir körperlich geschwächt, können wir auch unsere geistigen Kräfte nicht mobilisieren. Das trifft für eine kurzzeitige Erkrankung ebenso zu wie für das allgemeine Körperbefinden. Nur ein starker Organismus ist deshalb uneingeschränkt bereit für neue Aufgaben. Mens sana in corpore sano.

Die Kraft deines Körpers mobilisierst du am besten über Prävention und eine individuelle Fürsorge. Schau’ dir an, ob du hierbei noch Aufholbedarf hast.

  • Schlafgewohnheiten: Schlafmangel ist für den Organismus ein schleichendes Gift. Für unser Gehirn ist der Schlaf wichtige Arbeitszeit.
  • Ernährung: Mit einer gesunden Ernährung reduzierst du das Risiko eines kranken Organismus. Vor allem im Arbeitsstress ist ausgewogenes Essen wichtig.
  • Fitness: Es muss nicht das tägliche Sportprogramm sein! Aber ausreichend Bewegung hält nicht nur den Körper fit, sie hebt auch merklich die Stimmung. Die Kontinuität macht es.

Vom subjektiven Wohlbefinden zum echten Change

Du hast deine schlummernden Kräfte, die Macht der positiven Gedanken, erkannt? Bravo. Das ist ein wichtiger Schritt, um dein Potenzial voll auszuschöpfen. Wie sich daraus Veränderungen einleiten lassen, wird bald an gleicher Stelle unser Thema sein.

Du bist bereit für ein Mindshift?

Du weißt aber nicht, wo du beginnen sollst? Für diese Fälle gibt es Coaches wie mich. Ich helfe dir gern dabei, deine schlummernden Kräfte zu wecken. Wir visualisieren gemeinsam, welche Gedanken dein Vorankommen belasten. Und schaffen sie beiseite. In meinem Terminkalender finden wir einen Slot für unser erstes Gespräch. Nimm’ dir jetzt die Zeit und buche dein kostenfreies Strategiegespräch.

 

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Anja Deilmann Systemischer Business Coach und Beraterin

Deine Autorin: Anja Deilmann

Hallo, ich bin Anja und begleite dich als systemischer Business-Coach auf deinem Weg zu deiner eigenen beruflichen Veränderung. Zu mehr Sinn in deinem Wirkungsfeld. So findest du das im Innern, was du im Außen suchst. Den neuen Job, den sicheren Umgang im beruflichen Kontext, mehr Anerkennung und Freude im Beruf. Dies führt dazu, dass du klar weißt, wohin es für dich geht und wohin sich dein Potenzial entfaltet. Veränderung ist eine Chance, die ich dir gern zeige, wenn du willst. Lass’ uns starten.

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