Berufliche Vorsätze für das neue Jahr: So setzt du sie auch um!
Wenn das Jahr sich dem Ende neigt, steht das Stimmungsbarometer bei vielen auf Umbruch. Irgendwie hat diese Zeit etwas Magisches. Wir denken vermehrt über unser Leben nach. Nehmen uns vor, endlich die Ernährung umzustellen oder mehr Sport zu machen. Im privaten Bereich finden sich die meisten Veränderungswünsche. Aber auch beruflich sind Vorsätze für das neue Jahr in vieler Munde. Endlich nach der lang erhofften Gehaltserhöhung fragen. Befördert werden. Oder gleich einen neuen Job antreten. Gerade wenn man dem alten Job endlich entfliehen möchte, bietet sich der Jahreswechsel einfach an. Auch fürs Gefühl.
Die Wunschliste ist meist lang, was fehlt, ist die Umsetzung, wenn Silvester tatsächlich vorbei ist. Zum Glück findest du genau hierzu alles Wissenswerte aus meinem Erfahrungsschatz in diesem Beitrag kurz und knackig zusammengefasst. Hast du Lust auf deine beruflichen Neujahrsvorsätze? Mach’ sie wahr!
Ballast aus dem alten Jahr abwerfen
Was uns zunächst am Weiterkommen hindert, ist alter Ballast, den wir immer und immer weiter mit uns herumschleppen. Denn mal ehrlich: Wie viele von all den Vorsätzen fürs neue Jahr haben wir schon in den vergangenen Jahren nicht umgesetzt? Und sie immer vor uns her geschoben? Ich halte es mit diesem Ballast wie mit den Umzugskisten, die man jahrelang unausgepackt im Keller stehen hatte: Das kann weg.
Mach dir also bewusst, was du dir schon letztes Jahr vorgenommen hattest, weil du es im Jahr davor nicht geschafft hast. Und weg mit dem Ballast!
[Kontakt zu Anja Deilmann]
Gemeinsam lösen wir die Knoten im Kopf
Wenn du dich beruflich innerhalb oder außerhalb deines aktuellen Unternehmens verändern möchtest, dann nutze jetzt die Gelegenheit und buche dir ein kostenfreies Erstgespräch. Diesen Schritt musst du allein tun. Bei allen anderen helfe ich dir.
Gute Vorsätze für das neue Jahr
Mit Veränderungen wollen wir unser Wohlbefinden steigern. Wenn du zum Beispiel im Job merkst, dass es nicht läuft, wie du dir das vorstellst. Unzufriedenheit schlägt auf dein Gemüt und belastet zusehends. Das ändern zu wollen, ist ein erster Schritt. Deshalb sind die guten Vorsätze fürs neue Jahr ein toller Anfang.
Damit du sie nicht aus dem Blick verlierst, empfehle ich dir, dass du sie nun aufschreibst. Visualisieren. Immer vor Augen haben. Was genau möchtest du im neuen Jahr denn erreichen? Vielleicht etwas aus dieser Liste?
- Ich möchte meine Arbeitszeit um 10 Stunden pro Woche reduzieren.
- Ich mag mich in Geschäftsenglisch weiterbilden.
- Ich will meine Aufschieberitis in den Griff bekommen und Dinge gleich erledigen, wenn sie auf meinen Schreibtisch kommen.
Schreib’ deine eigene Liste von 5 Vorsätzen auf! Denk’ dabei bitte daran, sie dürfen nicht unrealistisch sein. Das weißt du selbst am besten, was realistisch ist und was nicht. Hier kannst du nochmal nachlesen, wie du das genau für dich mit der SMART-Formel herausfindest.
Deine Schritte mit den Vorsätzen für das neue Jahr
Die “Gute-Vorsätze-Liste” ist gemacht, aber die Arbeit ist damit noch lange nicht getan. Du willst die Neujahrsvorsätze umsetzen? Okay, das schaffen wir! Ich erkläre dir, wie das geht und was du dafür als zusätzliche Motivatoren nutzen kannst.
Selbstreflektion für wirklich gute Vorsätze
Um zu wissen, wo dein Weg entlang führen wird, musst du deinen Status Quo kennen. In anderen Worten: Wo du stehst. Jetzt. Heute. Ganz genau? Kassensturz nennt man das im Supermarktjargon.
Mach’ dir bewusst, welche Erfolge du im letzten Jahr verbuchen konntest. Und reflektiere auch alles, was nicht so funktioniert hat, wie geplant. Denn es sind vor allem die Misserfolge, aus denen du viel Input für deine kommenden Vorsätze ziehen kannst.
Klarheit schaffen für das neue Jahr
Dem gegenüber steht die Frage, wo du im neuen Jahr hin willst und was sich verändern soll. Was konkret sind deine Ziele? Und hier sprechen wir nicht von so unspezifischen Zielen wie “Ich möchte beruflich voran kommen.” Deine Ziele sollten SMART sein. Genauer gesagt:
S – Spezifisch
M – Messbar
A – Attraktiv
R – Realistisch
T – Terminiert
In etwa so: “Ich möchte meine Arbeitszeit in Zukunft reduzieren, indem ich mir jeden Arbeitstag zum Beispiel mit der Pomodoro-Technik in Zeitintervalle von 25 und 5 Minuten einteile. So steigere ich meine Produktivität und schaffe die gleiche Arbeit wie sonst in kürzerer Zeit, ohne mich ständig ablenken zu lassen.”
Klar soweit?
Welche Entscheidungen sind wichtig für deine Vorsätze im neuen Jahr?
Um deine so gesetzten Ziele zu erreichen, ist ein bisschen Planung nötig. Das hängt ganz davon ab, wie sehr dein Jetzt und dein Ziel auseinander liegen. Für die grobe Planung solltest du bedenken, wer dir beispielsweise helfen kann. Kollegen, Freunde, Familie, eventuell sogar dein Chef. Hilfe durch Informationen, Hilfe durch Beziehungen oder Hilfe durch Gespräche sind nicht zu unterschätzen.
Die nächste Frage ist: Was musst du konkret ändern, um dein Ziel zu erreichen? Wenn du etwa auf der Suche nach einem neuen Job bist, brauchst du in den einschlägigen Job-Portalen ein Profil. Bist du auf dem Weg, auf deiner Karriereleiter die nächste Sprosse erklimmen zu wollen, dann ist es mehr als hilfreich, mindestens ein paar Gespräche zum Üben mit einem Headhunter zu führen.
Selbst wenn dich das Angebot eines Mittlers, der fürstlich entlohnt wird, wenn er dich in Brot und Lohn eines nächsten neuen Arbeitgebers gebracht hat, und der dich dafür ziemlich sicher auf Herz und Nieren prüfen wird, nicht interessiert: führe es trotzdem!
Jedes Gespräch in dieser Hinsicht will geübt werden und braucht, wie jedes gute Theaterstück auch, min-des-tens eine Generalprobe. Im Theater kommt zuerst die Durchlaufprobe, dann die Hauptprobe, dann die Generalprobe und dann erst die Premiere. Guck’ dir davon was ab!
Plane die nächsten Schritte
An dieser Stelle wird es konkreter. Was kannst du sofort einleiten? Was muss noch vorbereitet werden? Kreiere eine eigene Marke um dich und deine Person. Denk’ dran, du bis unique. Und das darf sich ruhig in deinen Plänen, deinen Vorsätzen, deinen Bewerbungen weiderspiegeln.
Ein gelungenes Paket, was vorbereitet sein will, beinhaltet zB ein sehr gutes Portraitfoto von dir, einen grafisch ansprechenden Lebenslauf, eine Anmeldung auf LinkedIn (das größte berufliche Online-Netzwerk der Welt) und nicht zuletzt gute bis sehr gute Texte, die sich vom gängigen Bewerbungsblabla deutlich unterscheiden.
Es macht alles wenig Sinn, wenn du für all das kein wirklich aussagekräftiges Profilbild hast. Restlos alles muss auf dein Karriereziel einzahlen und zu deiner zukünftigen Tätigkeiten passen. Urlaubsfotos, Schnappschüsse, Billigausdrucke auf Kopierpapier in Schnellheftern abgeheftet gehören hier nicht her.
Eine Vorbereitung hierauf wäre, einen Termin mit einem Fotografen zu machen. Und bis es zu diesem Termin kommt, auf die Suche nach Beispielfotos zu gehen. Wie möchtest du abgebildet sein? Das Internet ist eine Fundgrube dafür. Moderne kurzweilige Bewerbungstexte lassen sich für kleines Geld vom Profi schreiben. Auch dazu gibt es im Netz ne Menge an Angeboten.
Leg’ los! Deine Vorsätze für das neue Jahr wollen umgesetzt werden!
Kleine Schritte bringen dich vorwärts. Deshalb brauchst du einen konkreten Zeitplan für alles, was es zu erledigen gilt. Denn sind mal die ersten Dinge geschafft, sind es auch die Erfolgserlebnisse, die dich voran bringen. Und den ersten Schritt gehbar zu machen, ist das Wichtigste überhaupt. Umso einfacher fällt er dir.
In diesem Zusammenhang möchte ich dich mit meinem liebsten Motivationszitat auf die Reise schicken.
Lass’ es nicht an den typischen Problemen scheitern
Nicht alle Ziele wirst du erreichen können. Vor allem dann nicht, wenn du dir viel zu viele setzt. Vermeide deshalb, die Liste zu lang werden zu lassen. Wähle lieber konkrete Ziele aus, um die du dich dann umso intensiver kümmern kannst. Nochmal: Was ist realistisch, was du erreichen kannst. Alles darüber hinaus gehört hier nicht hin.
Das einzige, was wichtig ist, dass du umsetzt! Die nächste Liste für gute Vorsätze auf der Arbeit kommt dann in einem Jahr.
Deine Neujahrsvorsätze sind auch kein Sammelbecken für spontane Ideen oder Spinnereien. Du musst zum eigenen Schutz für deine eigene Zielgerade realistisch bleiben. Ohne Sprachkenntnisse in einem anderen Land arbeiten zu wollen, nur weil dir der letzte Urlaub unter den Palmen so gut gefallen hat, ist vielleicht etwas hoch gegriffen.
Realistische Ziele sind machbare Ziele. Richte dich danach, was du wirklich wirklich schaffen kannst, sonst ist der Frust schneller da, als du schauen kannst.
Wünsche und Träume sind KEINE Ziele. Es ist problematisch, gute Vorsätze für das neue Jahr mit deinen Träumen gleichzusetzen. Nicht selten erlebe ich das in der Notfallsprechstunde, dass mir Klienten gleich zu Beginn von ihren Träumen erzählen. Dass sie dabei aber leider nicht bedenken, dass, nochmal, Träume keine Ziele sind. So ist der Wunsch, eine eigene Firma, ein Café oder ein Restaurant zu besitzen, und das oft mit geringer Berufs- und / oder kaufmännischer Erfahrung, ein unglaublich riskantes Unterfangen.
Es gibt Ziele, für die ist der Moment einfach zu früh oder viel zu unspezifisch und zu unkonkret. Mit einem realistischen Ziel hingegen legst du fest, was du genau bis wann erreicht haben will. Ziele erwachsen aus Wünschen und Träumen – ja, aber ansonsten sind Wünsche Wünsche für den Wunschzettel und Träume nicht selten Schäume. Sei ehrlich zu dir selbst!
Das brauchst du noch, um deine guten Vorsätze umzusetzen
Gute Vorsätze im neuen Jahr sind ein Segen und die beste Ausgangslage für deine berufliche Veränderung. Damit sie klappt, gebe ich dir noch ein paar ultimative Tipps an die Hand. Hiermit unterstützt du dich selbst auf deinem Weg und sorgst dafür, dass du ihn auch beschreitest:
- Sorge für einen Ausgleich zwischen Anspannung und Entspannung. Dein Wohlbefinden ist immer noch das Wichtigste.
- Sei dankbar für die Möglichkeit, deine Ziele zu verwirklichen.
- Feiere auch kleine Erfolge. Teilziele sind auch Ziele!
- Teile dein Vorhaben mit jemandem und halte ihn auf dem Laufenden. Motivation durch ein bisschen Druck von außen!
- Such dir Verbündete. Vielleicht hegt ein Kollege genau die gleichen Gedanken. Sich zum Sport zu verabreden klappt auch besser, als sich das Joggen einfach nur allein vorzunehmen.
- Bleibe permanent bei der Sache. Schau dir immer wieder deinen Zeitplan und deine Liste an.
- Denk positiv. Niemals will ich ein “Das schaff’ ich eh nicht” hören.
- Vermeide Verbissenheit. Veränderung macht Spaß!
If you need any help – call me! Es ist mein Job, dich auf dem Weg zu deiner beruflichen Veränderung zu begleiten. Lass mich wissen, wenn du Hilfe brauchst.
Deine Autorin: Anja Deilmann
Hallo, ich bin Anja und begleite dich als systemischer Business-Coach auf deinem Weg zu deiner eigenen beruflichen Veränderung. Zu mehr Sinn in deinem Wirkungsfeld. So findest du das im Innern, was du im Außen suchst. Den neuen Job, den sicheren Umgang im beruflichen Kontext, mehr Anerkennung und Freude im Beruf. Dies führt dazu, dass du klar weißt, wohin es für dich geht und wohin sich dein Potenzial entfaltet. Veränderung ist eine Chance, die ich dir gern zeige, wenn du willst. Lass’ uns starten.